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Abschlusstreffen Konsortium IREN2

Vom 21. bis 22. März 2018 traf sich das IREN2 Konsortium zum letzten Mal. Ziel des Konsortialtreffens war der Projektabschluss und die Abstimmung zu den Ergebnisberichten, die nun in der Nachlaufphase anzufertigen sind.

Besonders gefreut hat sich das IREN2-Team über die Teilnahme des Projektträgers vom Forschungszentrum Jülich, der das Projekt über die Laufzeit von drei Jahren und 9 Monaten betreut hat und abschließend gute Hinweise für die Nachlaufphase und den Projektabschluss geben konnte.
Die Aktivitäten aus IREN2 in und um Wildpoldsried werden mit IREN2 nicht beendet sein: der quasi-Nachfolger, das Projekt „pebbles“, steht schon in den Startlöchern. Mit dem Erfolg von IREN2, einem etablierten Team, aufsetzend auf eine gute technische Basis und mit zugesagter Unterstützung der Gemeinde konnten wir uns wieder erfolgreich um ein neues Forschungsprojekt bewerben. Pebbles - „Peer-to-Peer Handel auf Basis von Blockchains“ – soll zeigen, wie neue Märkte im Zeitalter lokaler regenerativer Erzeugung funktionieren können und wie dabei die innovative Technologie „Blockchain“ eingesetzt werden kann.

Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und möchten uns bei allen herzlich danken, die uns bei IREN2 unterstützt und so den Erfolg möglich gemacht haben.

Erfahrungsaustausch mit Forschern der Keele University aus Großbritannien

Die Keele Universität, Sitz in Newcaswtle-under-Lyme in Staffordshire, England, entwickelt im Rahmen eines Europäischen und UK-Förderprojektes einen „Smart Energy Network Demonstrator“. (https://www.keele.ac.uk/business/smartenergynetworkdemonstrator)

In einem technischen Erfahrungsaustausch mit über 10 Teilnehmern konnten sich Forscher der Universität und Mitarbeiter von Siemens Großbritannien in Wildpoldsried über das Projekt IREN2 informieren und an den Ergebnissen unserer Arbeit partizipieren. Im Fokus des Interesses der Engländer stand die Inselfähigkeit des Systems IREN2 – der stabile Betrieb eines Ortsnetzes entkoppelt vom Haupt-Stromnetz. In einer Live-Demo überzeugten sich unsere „Gäste von der Insel“ zu den Fähigkeiten unseres Insel-Demonstrators und waren zeigten sich beeindruckt von der technischen Umsetzung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Keele_University


keele


Fischauge beobachtet den Allgäuer Himmel

Wolken über Wildpoldsried soll es manchmal auch geben. Um zu wissen, ob und wann sich eine Wolke voraussichtlich vor die Sonne schiebt, beobachtet seit einiger Zeit eine sogenannte Fischaugen-Kamera den Himmel. Im Gegensatz zu normalen Foto- oder Überwachungskameras hat diese Kamera eine sehr stark gewölbte Linse und entsprechende Optik und kann damit die gesamte Himmelshalbkugel erfassen. Die Kamera ist auf einem der Container im Energie-Campus Wildpoldsried montiert und liefert alle 5 Sekunden ein Bild des Himmels. Über ein Bilderkennungsverfahren wird ausgewertet und die Abschattung der Sonne für ca. 10 Minuten im Voraus ermittelt, um so den Leistungseinbruch von Photovoltaik-Anlagen durch Wolken vorherzusagen.

Ziel ist, diese Information in die Steuerung des Systems einzubeziehen, um zum Beispiel rechtzeitig einen zusätzlichen Erzeuger hochzufahren oder eine PV frühzeitig zu drosseln. Große Leistungssprünge im Netz werden dadurch vermieden. Damit kann die Dimensionierung von Speichern optimiert  und dadurch die Kosten für solche Systeme optimiert werden; ebenso werden so vertragliche Zusagen zum Verhalten von Microgrids am Netzübergabepunkt besser eingehalten.

Das Verfahren besteht neben der Kamera aus einem künstlichen Neuronalen Netz für die Berechnung der wahrscheinlichen Wolkenzüge und damit der Wahrscheinlichkeit für die Bedeckung der Sonne. Ergänzende Intelligenz berücksichtigt auch Phänomene wie die Wolken-Geschwindigkeit, das spontane Erscheinen und Verschwinden und weitere Spezifika von Wolken, um die Vorhersage noch zuverlässiger zu machen.

Neues Prognoseverfahren für Photovoltaik-Erzeuger

Für den Betrieb autarker Energiesysteme ist eine möglichst genaue Vorhersage der zu erwartenden Erzeugung eminent für einen stabilen und optimierten Betrieb. Im Rahmen der Forschungen in IREN2 wurden an verschiedenen Photovoltaik-Anlagen Messungen installiert und die Prognosen mit dem tatsächlichen Verlauf verglichen. Dazu kamen verschiedene Prognoseverfahren zum Einsatz.

Im Forschungsprojekt wurden Verfahren entwickelt, die die Güte bisheriger Prognosen stark verbessern konnten. Dabei werden über mathematische Verfahren unter Berücksichtigung aller geometrischen Eigenschaften der Anlage und Geographie des Ortes effektive Strahlungswerte berechnet, die viel besser den Verlauf der Erzeugung über den Tag abbilden.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen – die Prognosen konnten um 40% verbessert werden und erreichen eine mittlere Genauigkeit von mehr als 90% - an schönen Tagen mehr als 95%. Seit Mitte November 2017 sind diese Verfahren im System IREN2 in Wildpoldsried erfolgreich implementiert.

Internationales Unternehmen ENERNET besuchet IREN2

Am 25. 10. 2017 besuchte eine Delegation von ENERNET im Rahmen einer Evaluation für mögliche Kooperationen unser Projekt. ENERNET ist ein globales Unternehmen mit Niederlassungen in den USA, Kanada, Schweiz, Singapur, Australien und anderen Ländern. ENERNET entwickelt und betriebt komplexe Energiesysteme mit Speichern, erneuerbaren Erzeugern und Steuerungstechnik, sowohl netzgekoppelte Systeme als auch elektrische Inseln.

Bei Vorträgen, Live-Demos und Besichtigungen wurden Erfahrungen in der Umsetzung von Projekten der Energiewende besprochen und die Möglichkeiten des Einsatzes von in IREN2 entwickelter und erprobter Technik diskutiert.

enernet global
 

Am 20. 9. 2017 besuchten zwei Delegationen unser Projekt

Der Türkische Energieversorger Enerjisa und die türkische Regulierungsbehörde EPDK konnten sich von den innovativen technischen Lösungen in Wildpoldsried überzeugen. Neben Vorträgen, interessanten Fachgesprächen und einem gemeinsamen Abendessen überzeugte die Demonstration des Systems in einem Inselnetzversuch die Experten.

Zusätzlich besuchte uns am selben Tag noch eine Gruppe von Siemens Experten aus Brasilien, China und Australien die sich in Wildpoldsried Anregungen holten, wie innovative Projekte und Lösungen aussehen können.

Besuch aus Südkorea, Rumänien, China und Deutschland

Am 13. 9. 2017 besuchten drei Delegationen unser Projekt.

Rumänische Energieversorger, Südkoreanische Transformator-Hersteller in Begleitung der Maschinenfabrik Reinhausen, und Forscher aus China konnten sich von den innovativen technischen Lösungen in Wildpoldsried überzeugen. Neben interessanten Fachgesprächen überzeugte die Demonstration des Systems in einem Inselnetzversuch die Experten.

engie romania Maschinenfabrik Reinhausen LSIS Korea

Meilenstein unseres Projektes - Erfolgreiche Live-Demonstration zum Betrieb eines Inselnetzes

Am Mittwoch 30. August 2017 wurde ein Ortsnetz vom öffentlichen Stromnetz abgetrennt und bewusst spannungslos geschaltet – ein Blackout herbeigeführt.
Im Versuch wurde der „Schwarzstart“ eines Inselnetzes gezeigt. Mit den dezentralen Erzeugungs- und Speicheranlagen des Projektes IREN2 wurde das Inselnetz wieder hochgefahren und stabilisiert.

In der Demonstration wurde das Netz eine Zeitlang als Insel betrieben, eine unterbrechungsfreie Rückschaltung an das vorgelagerte Netz durchgeführt und das mehrfache Ab- und Ankoppeln an das Netz ohne Spannungsausfall gezeigt.

Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung des IREN2-Energicampus, und bei Gesprächen in geselliger Runde ließen zahlreiche Anwohner und Gäste den erfolgreichen Abend ausklingen.

Das IREN2-Team dankt allen Anwohnern für ihr Kommen und ihre Unterstützung.

Zusätzliche Informationen gibt es hier:
https://www.siemens.com/press/de/events/2017/energymanagement/2017-08-wildpoldsried.php

6. IREN2 Konsortialtreffen

Vom 21. bis 22. 6. 2017 fand in Kempten das nunmehr 6. Konsortialtreffen unseres Forschungsprojektes statt.

Im Fokus stand die halbjährliche Berichterstattung der Aktivitäten und Forschungsergebnisse, die Diskussion technischer Inhalte und die Planung für die Schwerpunkte des nächsten halben Jahres.
Neben den fachlichen Themen war eine rustikale Brotzeit auf der Wachtersalpe bei bestem Wetter eine willkommene Abwechslung.

Singapore Power besucht unser Microgrid

Singapore Power Group (SP Group) ist ein führender Energieversorger im Raum Asien-Pazifik.

Obwohl die Versorgung in urbanen Ballungsräumen völlig andere Herausforderugnen bingt, zeigten sich die Besucher beeindruckt von der Umsetzung der Energiewende in Deutschland, und dem Demonstrator in Wildpoldsriedd. In Singapur selbst stammt bislang erst ca. 1% der Energie aus erneuerbaren Quellen. Die im Rahmen IRENE und IREN2 untersuchten technischen Lösungsansätze sind adaptiert auch in Großstädten anwendbar.
www.spgroup.com.sg

Besuch aus Frankreich

Im Juni 2017 besuchte die französische Firma VALOREM Wildpoldsried und IREN2.

VALOREM betreibt Erzeugungsanlagen für Grüne Energie, und bietet eine große Fülle von Lösungen für den Einsatz erneuerbarer Energie an - inklusive Komplettprojekte in allen Phasen.

Valorem Logo
http://www.valorem-energie.com/en/

Besuch aus Brasilien

Am 6. 4. 2017 besuchte die brasilianische ONS "Operador Nacional do Sistema Elétrico" IREN2.

Der Betreiber des nationalen Energieversorgungssystems ist Teil eines komplexen Netzwerkes von Institutionen und Agenturen, die verschiedene Rollen im Brasilianischen Elektrizitäts-Sektor einnehmen.

ONS ist eine nichtkommerzielle private Organisation, unter der Führung von ANEEL*, die den Betrieb von Erzeugung und Übertragung koordiniert und kontrolliert.
(Die Brasilianische Elektrizitäts Regulierungs Agentur (in Portugiesisch: "Agência Nacional de Energia Elétrica", ANEEL))

ONS

Sungrow China zu Gast

Die Chinesische Firma Sungrow besuchte im März 2017 Wildpoldsried.

Im Fokus stand der Austausch von Impulsen für die strategische Ausrichtung der Zusammenarbeit mit Siemens im längerfristigen Horizont. Innovative technische Ansätze konnten diskutiert umd mögliche Szenarien beleuchtet werden.


Sungrow ist ein weltweit führender Anbieter von Photovoltaik Umrichtern und betreibt weltweit mehr als 31 Gigawatt unstallierte PV-Erzeugungsleistung (Stand Dezember 2016)

SunGrow

http://en.sungrowpower.com

Leitsystem-Upgrade

Vom 16. - 20. Januar wurde das IREN2-Leitsystem erneuert.

Die Leittechnik ist als eine Hauptkomponente für die Steuerung und Bedienung des Gesamtsystems eminent für die Gesamtfunktion. Neben neuer Betriebsystemsoftware incl. Umstieg von 32- auf 64-bit-Versionen wurde die aktuellste Release der Leitsystemsoftware Spectrum Power 5 von Siemens in Betrieb gesetzt. Neue Festplatten und eine adaptierte Systemkonfiguration bieten nun für die verbleibende Laufzeit von IREN2 hinreichend Leistungsfähigkeit und Platz.

Elektrizitätswerke Zürich zu Gast

Die ewz - Elektrizitätswerke der Stadt Zürich, besuchten im November Wildpoldsried.

Im Fokus stand die Generierung von Impulsen für die strategische Ausrichtung der Energieversorgung durch ewz im längerfristigen Horizont, bis zum Jahr 2040. Innovative technische Ansätze konnten diskutiert umd mögliche Szenarien unter ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen  Blickwinkeln beleuchtet werden.

Besuch Kanadischer Energieversorger

Am 17. 11. 2016 besuchten drei Kanadische Energieversorger aus den Provinzen Quebec, New Brunswick und Ontario unser Projekt.

In Kanada ist die Fähgkeit von Netzen, mit einem hohen Anteil erneuerbarer Erzeugung als elektrische Insel ohne Anschluss an das Verbundnetz stabil betrieben zu werden, von hohem Interesse. Die Anwendungen sind vielfältig - dazu zählt z.B.die sichere elektrische Versorgung abgelegener Siedlungen der First Nations.

Energiegemeinde Wildpoldsried mit Daten aus IREN2 geht online

Unter http://iren2.ifht.rwth-aachen.de/ sind seit 6. September 2016 Informationen zur Erneuerbaren Erzeugung der Gemeinde Wildpoldsried verfügbar.

Die Hochrechnungen für Wildpoldsried werden aus Echtzeit-Messdaten im Leitsystem IREN2 in Wildpoldsried errechnet, an die RWTH Aachen Universität gesendet und dort alle 5 Sekunden online aktualisiert. Neben dem aktuellen Leistungsmix aus Sonne, Wind und Biogas, und der Bilanz aus derzeitiger Erzeugung und Verbrauch im Gemeindegebiet, werden die energetischen Summen des Vortages und des Vormonates angeboten. Die Seite ist so gestaltet, dass sie sich sowohl im klassischen PC-Browser als auch auf einem Mobilen Gerät im Erscheinungsbild einer App komfortabel anzeigen lässt.

Bürocontainer auf dem Energiecampus bekommt attraktive Außenwandgestaltung

Bisher bot der Bürocontainer mit dem durchhängenden IREN2-Banner ein tristes Bild und vermittelte eher nicht den Eindruck, dass im Inneren wissenschaftliche Arbeit geleistet wird…

Der Container wird als Büro für lokale Versuchsdurchführungen genutzt. Sowohl von der Straßenseite als auch vom Campus aus zeigt sich nun statt der grauen Fläche eine freundlich leuchtende Bespannung mit dem Motiv und den Logos des Projektes und der Projektpartner.

Filmteam besucht IREN2

Ein Kamerateam war im Auftrag der Siemens AG am 19. und 20. 7. 2016 für Filmaufnahmen zu und Interviews zu IREN2 in und um Wildpoldsried unterwegs. Das Material wird für Internetauftritte und Videos zur Beschreibung von Usecases verwendet. Die Shootings konnten bei bestem Allgäuer Wetter stattfinden.

Besuch asiatischer Energieversorger

Am 13. 7. 2016 besuchten asiatische Gäste unser Projekt im Rahmen einer durch Siemens organisierten Informationsreise. Zehn Vertreter des Managements von Energieversorgungsunternehmen und Netzbetreibern aus Indien und Sri Lanka konnten in Gesprächen mit Vertretern von AÜW, egrid und Siemens viel Wissen über die Umsetzung der Energiewende in Deutschland sammeln. Die Live-Demo und ein Rundgang zu den Projekt-Komponenten fanden sehr hohen Zuspruch.

Informations-Veranstaltung mit den Strompionieren

Die Veranstaltung mit den Strompionieren und interessierten Einwohnern von Wildpoldsried am 12. 7. 2016 fand guten Zuspruch. Ca. 30 Teilnehmer informierten sich am Bildschirm und trotz starken Regens auch auf dem Energie-Campus beim „Tag des offenen Containers“ über das Projekt, dessen Ziele und die eingesetzte Technik. Auch nach dem offiziellen Teil wurde sehr interessiert weiter diskutiert.

Großdisplays für das Leitsystem IREN2

Anfang Juli 2016 wurden für das IREN2-Leitsystem neue Großdisplays installiert. Im Bürocontainer auf dem Energiecampus sowie am Leitstand im Gebäude „Kultiviert“ kann nun an je drei 42-Zoll-Displays bedient und beobachtet werden. Die hohe Auflösung und die großflächige Anzeige erlauben das gleichzeitige Visualisieren vieler Informationen. Damit wird eine sichere Informationsbereitstellung und Steuerung während der Versuchsdurchführung unterstützt und ebenso die Möglichkeiten bei Präsentationen verbessert.

Hochrangige Wissenschaftler besuchen IREN2

Am 25. 5. 2016 besuchte eine hochrangige Delegation von Wissenschaftlern im Rahmen einer Konferenz der Deutschen Forschungsgemeinschaft unser Projekt. Mehr als 40 Professoren aus Asien, Nordamerika und Deutschland konnten bei Vorträgen, Live-Demos und Besichtigungen diskutieren und ihre Erfahrungen im Kontext „Frontiers of Multimodal and Distributed Energy Systems“ austauschen.

Erste Inselnetzversuche

Vom 2. Bis 4. Mai 2016 war eine größere Gruppe von IREN2-Forschern zu ersten Versuche im abgeschlossenen Inselnetz auf dem Energie-Campus in Wildpoldsried. Aus spannungslosem Zustand, dem sogenannten Blackout, wurde das Netz mithilfe des Pflanzenölgenerators „hochgefahren“ und somit wiederversorgt. Im Zusammenspiel mit der Lastbank und dem Batteriespeicher konnten erste Tests zur Stabilität von Frequenz und Spannung erfolgreich durchgeführt werden. Vom Blackout sind keine Anwohner betroffen, das Campus-Netz ist vom Ortsnetz getrennt.

Lieferung Umrichterkopplung

Am 20. April 2016 konnte eine weitere Komponente für das System IREN2 geliefert werden. Die Umrichterkopplung* ermöglicht einen Austausch elektrischer Leistung zwischen Mittel- und Niederspannungsnetz in beide Richtungen. Es können so verschiedenste Szenarien in Erzeugung und Verbrauch nachgestellt werden. Zum Beispiel kann sich die Umrichterkopplung wahlweise wie eine Batterie verhalten, wie eine Verbrauchergruppe, oder wie ein Erzeuger - zum Beispiel wie eine Photovoltaik oder eine Windkraftanlage. Damit sind Versuche zu jeder Zeit, unabhängig von Wind und Sonne, möglich.

*(mit einer Kopplung über Leistungselektronik-Umrichter kann man zwei oder mehrere unabhängige Mittelspannungs-AC Netze mit unterschiedlichen Spannungen, Frequenzen und Phasenwinkeln verbinden)

IREN2 auf der CeBIT

Das Projekt IREN2 präsentierte sich auf Einladung der „Initiative Intelligente Vernetzung“ auf der CeBIT am Messestand des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Auf der weltweit größten Messe für Informationstechnik konnten sich Experten und Privatpersonen aus dem In- und Ausland vom 14. bis 18. März 2016 über das Projekt informieren.

IREN2 ist Gastgeber für „Bayern Innovativ“

Auf Einladung von IREN2 fand am 2. Dezember 2015 in Wildpoldsried der Cluster-Treff von „Bayern Innovativ“ statt.

Unter dem Titel „Konsequent dezentrale Energieversorgung - das Modellprojekt IREN2“ nutzten ca. 40 Gäste die Möglichkeit zum Dialog mit den Experten des Projektteams. Die Lösungsansätze, Zielsetzungen und Herausforderungen des Projekts wurden in Fachvorträgen vermittelt, und eine Besichtigung relevanter Netzkomponenten unmittelbar vor Ort bot interessante Einblicke.

www.bayern-innovativ.de/iren2


(Bildnachweis: Bayern Innovativ GmbH)

IREN2 Batteriespeicher wurde mit Trenntransformatoren ausgestattet

Der IREN2 Batteriespeicher wurde mit Zellen neuester Generation ausgestattet.

Für deren Betrieb und aufgrund der neuen Hardware-Konfiguration für die Versuche im Projekt wurde es notwendig, zwei zusätzliche Trenntransformatoren zu installieren.

Diese wurden am 14.10.2015 erfolgreich in Betrieb genommen.

Neues Mobiliar für das Microgrid Management System

Am 18.9.2015 wurde das neue Mobiliar für das Microgrid Management System aufgebaut.

Präsentationen und Vorführungen, aber auch die Versuche im Projekt IREN2 können von hier aus gesteuert werden. Im Raum „Bayern“ des „Kultiviert“ finden auch zahlreiche Veranstaltungen und Schulungen rund um das Thema Smart Grid statt, die dadurch unterstützt werden können.

Inbetriebsetzung von Messtechnik an IREN2-Komponenten und erneuerbaren Erzeugern

Ende August 2015 wurden in und um Wildpoldsried Messtechnik und Kommunikation für das Forschungsprojekt in Betrieb gesetzt.

In einer konzertierten Aktion zwischen Siemens und dem Allgäuer Überlandwerk sind nun weitere Komponenten wie Stromverteilerkästen zur Messung im Netz, Photovoltaik, Biogas-Blockheizkraftwerke und Windenergieanlagen messtechnisch erfasst. Die Daten werden über Mobilfunk zum Microgrid Management System übertragen. Das Wetter unterstützte die Aktion an den vielen verschiedenen Standorten, so wie man das vom Allgäu gewohnt ist.

Wandgestaltung Microgrid Leitstand Wildpoldsried

Der Bedienplatz für den Microgrid Manager nimmt Gestalt an: am 26. August 2015 wurde die Wandgestaltung installiert.

Im September werden geeignete Möbel ergänzt. Dies schafft eine passende Umgebung für Präsentationen.
Auch Tests im Rahmen der Forschungen von IREN2 werden von hier aus durchgeführt.

IREN2-Büro im Versuchsgebiet aufgestellt

Das IREN2 Versuchsareal in Wildpoldsried wurde im Juni 2015 um einen Bürocontainer erweitert. Damit haben die Wissenschaftler des Projektkonsortiums die Möglichkeit, die anstehenden Versuche direkt vor Ort, d.h. in unmittelbarer Nähe zu den Microgrid-Komponenten (stationärer Batteriespeicher, Pflanzenölgenerator, Umrichterkopplung) durchzuführen und zu begleiten.

Neue Batteriemodule für stationären Batteriespeicher

Der im Vorgängerprojekt IRENE installierte stationäre Batteriespeicher wurde mit Batteriemodulen neuerer Generation ausgestattet, um für die geplanten Untersuchungen im Projekt IREN2 optimal vorbereitet zu sein.

Dieselgenerator-Inbetriebsetzung in Erlangen

Am 9. April wurde bei Siemens in Erlangen ein Dieselgenerator geliefert und in Betrieb gesetzt.

Das 80 Kilowatt-Aggregat wird wichtige Grundlagen für die Untersuchungen im Projekt IREN2 bereitstellen. Ein ähnlicher Erzeuger wird bald auch in Wildpoldsried zum Einsatz kommen, und die Stabilität und Sicherheit im autarken Betrieb – als elektrische Insel – unterstützen. Der Generator, der mit Pflanzenöl umweltschonend betrieben wird, bekommt seinen Standort in der Nähe des Sportplatzes.

Siemens Regeltransformator der zweiten Generation

Im Rahmen des IRENE-Projektes wurde im Jahr 2012 einer der ersten Regeltransformatoren von Siemens im regulären Netzbetrieb eingesetzt. Dieser Prototyp konnte mit den in diesem und anderen Projekten gewonnenen Erkenntnissen weiterentwickelt werden. Der daraus entstandene Siemens FITformer REG 2.0  wurde Anfang Februar 2015 in das Netz der Allgäuer Überlandwerke GmbH in Wildpoldsried eingebaut.

Konsortium

AÜW AllgäuNetz Siemens RWTH ID.KOM HS Kempten